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Beeindruckt von den Produktionsabläufen

KAB-Gruppe informierte sich im Kalksandsteinwerk Holdorf

 

Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) St. Barbara Holdorf hat jetzt das Kalksandsteinwerk Holdorf der Baustoffwerke Münster-Osnabrück besucht. Auf dem Programm standen ein Vortrag und eine Werksführung.

In dem Vortrag ging es um energetisch optimiertes Bauen. Bei der Außenwandkonstruktion müsse man neben der Wärmedämmung auch auf weitere Faktoren achten, die dafür sorgen, dass man sich später in dem Haus wohlfühlt: Wärmespeicherfähigkeit und Lärmschutz seien ebenso wichtig. Es sei falsch porosierte Steine nur deshalb zu wählen, weil sie leichter zu verarbeiten sind. Bei der Außenwand die Dämmung und die Innenschale strikt zu trennen und hier einen schweren Stein zu wählen, sei die nachhaltige Bauweise, so Martin Lampe vom Kalksandsteinwerk.

Bei der Werksführung mit Franz-Josef Wienholt erfuhren die Gäste zum Beispiel, dass Kalksandstein nur aus Kalk, Sand und Wasser besteht. Der Sand wird mit einem Saugbagger aus dem nahegelegenen See gefördert und durch lange Rohre und Transportbänder ins Werk gebracht. Im Werk wird der Sand mit Kalk und Wasser nach genauem Rezept vermischt. Diese Vorgänge konnten in der Schaltzentrale auf dem Bildschirm nachvollzogen werden. Die Besucher erlebten auch, wie das fertige Mischgut in den Pressen zu Steinen im Rohzustand geformt und zur Härtung vollautomatisch mit Schiebebühnen in Autoklaven gebracht wird. Auch das Sägen von Passsteinen im Rohzustand sowie die Rückstapelung der nach dem Härteprozess aus den Autoklaven kommenden fertigen Passsteine konnten ebenso wie die Erzeugung von Wasserdampf im Kesselhaus und die Paketierung hautnah verfolgt werden.